Stirb und Werde
Wandlung traumatischer Erfahrungen nach sexuellem Missbrauch im Spiegel der Chakren
Diese Schrift beschreibt die Energie der Chakren während der Auseinandersetzung mit dem Trauma des sexuellen Missbrauchs.
Sie soll Betroffene darin unterstützen, ihren Weg der Heilung im Energiesystem zu erkennen und dabei helfen, die eigene innere Kraft zu entfalten.
Institut für integrale Bewusstseinsbildung (Herausgeber)
© temporik-art Verlag Reinheim, 2023
Alle Rechte vorbehalten
Umschlag- und Satzgestaltung: Andreas Stachowiak
Druck: Druckerei Berg, Reinheim
Titelbild: Marina Stachowiak: Im Spiegel, Aquarell
ISBN 978-3-945904-14-5
10,00 Euro
Getrennt von uns selbst
Sexuelle Gewalt in der Kindheit
Sexuelle Gewalt ist eine der häufigsten patriarchalen Strategien der Unterdrückung und Ausbeutung und für die Betroffenen besonders folgenschwer. Insbesondere die sexuelle Gewalt an Kindern in der Familie oder in Institutionen ist nach wie vor ein Tabu in unserer Gesellschaft.
Dieses Buch handelt von den Schädigungen, die erlittene sexuelle Gewalt in der Kindheit verursacht. Dabei bilden Dissoziationen den primären Hintergrund für alle Schädigungen, die nach sexuellen Gewalterfahrungen entstehen. Sie zeugen nicht nur davon, wie solche Gewalterfahrungen überlebt werden können, sondern sind auch wegweisend für die Heilung.
Institut für integrale Bewusstseinsbildung (Herausgeber)
© temporik-art Verlag Reinheim, 2023
Alle Rechte vorbehalten
Umschlag- und Satzgestaltung: Andreas Stachowiak
Druck: Druckerei Berg, Reinheim
Titelbild: Marina Stachowiak: Pastell aus der Ausstellung Stirb und werde.
ISBN 978-3-945904-15-2
15,00 Euro
Stellas Welt – Das alles Verbindende
Ein Kinder- und Elternbuch zum Lesen und Vorlesen, zum Nachdenken und darüber Sprechen
Was ist es, das die Welt im Innersten zusammenhält? Ist das Leben auf unserer Erde in Harmonie mit dem Kosmos und gibt es hinter all dem eine höhere Ordnung?
Diese Fragen stellen sich der 11-jährigen Stella während ihrer Innenweltreise, auf der sie verschiedenen Wissenschaftlern begegnet, die sich mit diesen Fragen auseinandersetzen.
SIE ist es, die Stella in ihrer inneren Welt in einen unendlichen Garten führt, in dem es keinen Anfang und kein Ende gibt. Die Hüterin dieses Gartens ist Kunna, eine der alten Mütter, die noch in der friedlichen Zeit vor über 5.000 Jahren gelebt hat. In ihrem Garten sind alle Zeiten präsent, denn die Geschichte der Menschheit ist nicht einfach vergangen und vorbei. Sie lebt in uns fort und will in uns verstanden werden. Erst dann können wir die Probleme auf unserer Erde wirklich lösen.
Eine Kinder- und Elterngeschichte zum Staunen und Wundern, zum gemeinsamen Nachdenken und darüber Sprechen.
Institut für integrale Bewusstseinsbildung (Herausgeber)
© temporik-art Verlag Reinheim, 2021
Alle Rechte vorbehalten
Umschlag- und Satzgestaltung: Andreas Stachowiak
Druck: Druckerei Berg, Reinheim
Titelbild: Das Ohr, Pastell, 2001, Marina Stachowiak
ISBN: 978-3-945904-13-8
18,00 €
Paracelsus
Hermetiker, Philosoph, Alchemist und Arzt an der Schwelle zur Neuzeit
Für Paracelsus (1493/94 – 1541) war der Kosmos ein Ganzes und geistig beseelt. Als Arzt war ihm das Studium der Natur wichtige Voraussetzung dafür, die Ursachen von Krankheiten zu finden und sie durch die entsprechenden Arzneien zu heilen.
Sein höchstes Ziel war es, den Menschen wieder mit den kosmischen Kräften in Einklang zu bringen, denn der Mensch galt ihm als Mikrokosmos und Teil des Makrokosmos.
Er hinterließ ein 10-bändiges Werk, das erst nach seinem Tod erschien. Als Alchemist stellte er eine Reihe von Medikamenten her, die er in abgestufter Anwendung verabreichte, und er wurde damit zum Wegbereiter der modernen Pharmakologie. Er beschrieb mehr als zehn neue chemische Elemente, kannte die verschiedenen Oxydationsstufen etlicher Gifte und heilte Elephantiasis, Lues, Syphilis und Pest.
Ist es nicht erstaunlich, dass sich heute viele Apotheken und Kliniken nach ihm benennen?
Institut für integrale Bewusstseinsbildung (Herausgeber)
© temporik-art Verlag Reinheim, 2019
Alle Rechte vorbehalten
Umschlag- und Satzgestaltung: Andreas Stachowiak
Druck: Druckerei Berg, Reinheim
Titelbild: Paracelsus nach einem Gemälde von Quentin Massys
(1466 – 1530)
ISBN978-3-945904-11-4
8,00 €
Non est deus – Der Narr und das Ich
Über das syphilitische Bewusstsein der Neuzeit
Vor dem Hintergrund der integralen Theorie des Bewusstseinsforschers Jean Gebser stellt das Buch die Schwierigkeiten und Konsequenzen des letzten großen Bewusstseinswandels während des ausgehenden Mittelalters und der Neuzeit dar und bringt diese mit dem gegenwärtigen Bewusstseinswandel in Bezug. Dabei wird die Miasmenlehre der Klassischen Homöopathie Gebsers Modell zur Seite gestellt, wobei die miasmatische Struktur der Syphilinie im Vordergrund steht. Die Syphilinie hat auf ihrer Lichtseite zu den bedeutenden Fortschritten in Wissenschaft, Kunst und Handwerk geführt, und auf ihrer Schattenseite ein unglaubliches Gewaltpotenzial gegen alles Andersartige und insbesondere gegen die von der Kirche verteufelte Sexualität und das Weibliche bzw. gegen die Frau entfaltet. Dieser miasmatische Hintergrund hat auch die Infektionskrankheit Syphilis ermöglicht, die als Geschlechtskrankheit auf das Geschlechterverhältnis und die Sexualität verweist.
Im Narren als Projektionsfigur des menschlichen Ich, welches in jener Zeit im Menschen erwacht, zeigen sich auch die Extreme des syphilitischen Miasmas.
Das Buch zeigt auf, dass sich die syphilitischen Gewaltexzesse der Neuzeit bis in unsere Gegenwart selbstähnlich wiederholen und dass die Neuzeit noch nicht abgeschlossen ist. Es macht deutlich, dass die Vergangenheit präsent ist und dass sie in den Seelen der Menschen bis heute wirkt. Das Buch versteht sich als Beitrag zur aktuellen Bewusstseinslage in der Welt.
Institut für integrale Bewusstseinsbildung (Herausgeber)
© temporik-art Verlag Reinheim, 2018
Alle Rechte vorbehalten
Umschlag- und Satzgestaltung: Andreas Stachowiak
Druck: Druckerei Berg, Reinheim
Titelbild: Marina Stachowiak: Der rechte Winkel, Aquarell
ISBN 978-3-945904-10-7
18,00 €
Jenseits der Worte
Gedichte aus den Jahren 1980-2008
Marina Stachowiak
Institut für integrale Bewusstseinsbildung (Herausgeber)
© temporik-art Verlag Reinheim, 2018
Alle Rechte vorbehalten
Umschlag- und Satzgestaltung: Andreas Stachowiak
Druckerei Berg, Reinheim
Titelbild: Die Vogelfrauen II,
Aquarell von Marina Stachowiak
ISBN 978-3-945904-09-1
8,00 €
temporik-art
Die schöpferische Bewusstseinsgestaltung vor dem Hintergrund der integralen Theorie Jean Gebsers
Das
weltweite Chaos, in dem wir uns heute befinden zeigt immer deutlicher
den momentan sich vollziehenden Bewusstseinswandel auf. Durch den
zunehmenden Materialismus, die Ausbeutung von Ressourcen und durch
wirtschaftliche Machtinteressen hat sich die Krise immer weiter
verschärft. Diese kurzsichtige und verantwortungslose Vorgehensweise
provoziert Kriege und weltweiten Hunger und Not. Sie bedroht die
biologische Vielfalt und das Leben auf der Erde und wirft die
grundsätzliche Frage des menschlichen Überlebens auf. Ausnahmslos alle
Menschen auf der Welt sind davon betroffen, was insbesondere an der
psychischen Not offenkundig wird, die allerorts herrscht.
Die schöpferische Bewusstseinsgestaltung mit temporik-art vermag es, den
höchsten Kontext des Menschen, sein Bewusstsein, von hindernden
Verhaftungen und einer blockierenden Vergangenheit zu befreien.
temporik-art verfügt über schöpferische Gestaltungskriterien, die das
Bewusstsein dazu veranlassen, emergente Veränderungen von sich aus
vorzunehmen. Diese geschehen diskontinuierlich und sprunghaft, und
münden in eine komplexere und höherwertige Ordnungsstruktur.
temporik-art bewegt sich bereits in einer neuen Dimension, die es uns
ermöglicht, in ein integrales Erfassen der Wirklichkeit vorzudringen.
Mit diesen grundlegenden Bewusstseinsveränderungen geht ein Zugewinn an
innerer Stärke und menschlicher Freiheit einher, der im Leben in neue
Resonanz führt.
Bereits in den 1940er Jahren zeigte der Schweizer Kulturtheoretiker Jean
Gebser die Gründe für den sich momentan vollziehenden
Bewusstseinswandel auf. In seinem bahnbrechenden Werk Ursprung und
Gegenwart legte er offen, wie sich dieser Umbruch aus der erschöpften
rationalen Bewusstseinsstruktur in ein intensiveres, ein integrales
Bewusstsein vollziehen würde. Damals nur von einzelnen verstanden, steht
heute außer Zweifel, wie wahr und zutreffend seine Prognosen sind und
wie wegweisend und heilsam Gebsers Werk gerade heute für uns ist.
temporik-art stellt der Theorie Gebsers eine konkret praktische
Möglichkeit zur Überwindung der gegebenen Schwierigkeiten und der
psychischen Not zur Seite. Mit temporik-art kann jeder einzelne Mensch
sein Bewusstsein von Hinderndem und transgenerationalem Erbe befreien
und seinen Weg im inneren Frieden und im Einklang mit dem Weltganzen
gehen. temporik-art hat das bloß Systematische und Zielorientierte
überwunden und arbeitet Hand in Hand mit dem ursprünglich
Schöpferischen. Deshalb ist temporik-art weltweit einzigartig.
Institut für integrale Bewusstseinbildung (Herausgeber)© temporik-art Verlag Reinheim, 2017
Alle Rechte vorbehalten
Umschlag- und Satzgestaltung: Andreas Stachowiak
Druck: Druckerei Berg, Reinheim
Titelbild: Marina Stachowiak: Pluto (Aquarell auf Kleister, Turmalin)
ISBN 978-3-945904-08-4
18,00 €
Sexuelle Gewalt in der Kindheit
Sigmund Freud und die Verleugnung der Wahrheit
Anlässlich des 30-jährigen Jubiläums von Wildwasser Marburg will diese Schrift auf die Anfänge der in den 1980er Jahren einsetzenden Bewegung gegen die sexuelle Gewalt an Mädchen aufmerksam machen. Sie wendet sich gegen die Grundkonzepte der von Sigmund Freud begründeten Psychoanalyse, die sexuelle Gewalterfahrungen während der Kindheit nicht als tatsächlich stattgefundene Gewalttaten versteht, sondern als Phantasieprodukte der Kinder.
Sigmund Freuds Verdienst ist es, die Ursachen neurotischer Erkrankungen in den sexuellen Gewalterfahrungen während der Kindheit gefunden zu haben. 1896 veröffentlichte er seine Ergebnisse in der Schrift „Zur Ätiologie der Hysterie“. Er nahm jedoch bald darauf seine Annahme zurück und konstatierte, dass es sich bei den sexuellen Übergriffen, von denen ihm seine PatientInnen berichtet hatten, um Phantasien handelte.
Vor diesem Hintergrund entwickelte er seine Theorien über die psychosexuelle Entwicklung des Kindes und insbesondere die Theorie des Ödipuskomplexes, nach der ein männliches Kind im Alter zwischen drei und fünf Jahren sich unbewusst erotisch zu seiner Mutter hingezogen fühle und gegenüber seinem Vater in eine Rivalitätsbeziehung trete. Weil das Kind deshalb den Vater unbewusst töten wolle, entwickele es ihm gegenüber Schuldgefühle und die Angst vor dessen Bestrafung durch Kastration.
Dieses unglaubliche Konstrukt Freuds hat es vermocht das Tabu sexueller Gewalt an Kindern weitere fast hundert Jahre zu untermauern.
Institut für integrale Bewusstseinsbildung (Herausgeber)
© temporik-art Verlag Reinheim, 2016
Alle Rechte vorbehalten
Umschlag- und Satzgestaltung: Andreas Stachowiak
Druck: Druckerei Berg, Reinheim
Titelbild: Bertha Pappenheim während ihres Aufenthaltes im Sanatorium Bellevue 1882
ISBN 978-3-945904-07-7
8,00 €
Das ungeahnte Erbe
Die Auflösung transgenerationaler Belastungen mit temporik-art
Seit etwa 10 Jahren ist uns bewusst, dass die Folgen von Kriegen und
das Aufwachsen in totalitären Systemen weitreichender sind, als bisher
geahnt. Die Erfahrungen von Holocaust und Verfolgung, von Krieg,
Bombardierung, Vergewaltigung, Flucht und Vertreibung sowie Hunger- und
schweren Notzeiten hinterlassen seelische Wunden, die das weitere Leben
eines Menschen sehr stark belasten. Dies trifft besonders auf diejenigen
zu, die den Krieg als Kinder erlebten. Diese Generation nennt sich
selbst die Kriegskinder. Aber nicht nur diejenigen, die den Krieg selbst
erlebten leiden bis ins hohe Alter an den inneren Folgen wie
Posttraumatischen Belastungsstörungen, Ängsten, Depressionen, Demenz
usw., sondern auch die nachfolgenden Generationen, die Nachkriegskinder
und Kriegsenkel sind davon betroffen.
Diese sogenannten transgenerationalen Belastungen wirken sich vor allem
im Inneren aus und füh ren zu Blockaden und Hemmnissen, die sich in
unterschiedlichen Lebensbereichen bemerkbar machen können und deshalb
auch nur selten als transgenerationales Erbe erkannt werden.
Auch die Folgen einer Erziehung zu Gehorsam und Unterordnung zählen zum
transgenerationalen Erbe und haben tiefe seelische Narben hinterlassen.
Insbesondere die auf Gemeinschaft mit Gleichgesinnten, Nationalstolz,
Führer-Gefolgschaft, Juden- und Fremdenhass und vor allem auf den
Kriegseinsatz zielende nationalsozialistische Erziehung wirkt sich bis
heute aus.
Diese Schrift geht auf dieses ungeahnte Erbe ein und zeigt Wege auf,
sich mit der schöpferischen Bewusstseinsgestaltung mit temporik-art
davon zu befreien. Sie will auch auf das gegenwärtige Kriegsgeschehen in
der arabischen Region und in Afrika hinweisen, das uns das im eigenen
Land erfahrene Leid durch Krieg, Holocaust, Flucht und Vertreibung
spiegelt und uns geradezu dazu auffordert, einen friedlichen Umgang
miteinander zu gestalten.
Institut für integrale Bewusstseinsbildung (Herausgeber)
© temporik-art Verlag Reinheim, 2015
Alle Rechte vorbehalten
Umschlag- und Satzgestaltung: Andreas Stachowiak
Druck: Druckerei Berg, Reinheim
Titelbild: Kinder im Jahr 1934/35
ISBN 978-3-945904-06-0
10,00 €
Wege aus der Krise
Holistische Physik und temporik-art
Ähnlich wie der Kulturtheoretiker Jean Gebser sieht der
Quantenphysiker Hans-Peter Dürr die Ursache für die gegenwärtige
weltweite Krise in der Ignoranz der neuen Weltwahrnehmung, die vor allem
auch aus den Erkenntnissen der holistischen Physik entspringt. Er sagt:
„Wenn die neue Physik uns zeigt, dass die Zukunft prinzipiell nicht
vorhersagbar und die Natur keine Maschine ist, dann bedeutet das, alle
gesellschaftlichen und ökonomischen Strukturen, die sich an diesem
überholten Weltbild orientieren, in Frage zu stellen.“
temporik-art – die Kunst der schöpferischen Bewusstseinsgestaltung – ist
bereits in der sich momentan gestaltenden neuen Wirklichkeit
angesiedelt. Mit ihr ist es möglich, sich von den Lasten der
Vergangenheit zu befreien und sein Bewusstsein zu intensivieren. Dies
nicht nur für sich selbst, sondern auch für das Weltganze.
Das Anliegen dieser Schrift ist es, aufzuzeigen inwiefern Phänomene der
holistische Physik denjenigen von temporik-art entsprechen und mit
welchen zutiefst schöpferischen Prozessen wir es auch in der Arbeit mit
temporik-art zu tun haben.
Institut für integrale Bewusstseinsbildung (Herausgeber)
© temporik-art Verlag Reinheim, 2015
Alle Rechte vorbehalten
Umschlag- und Satzgestaltung: Andreas Stachowiak
Druck: Druckerei Berg, Reinheim
Titelbild: Kipp-Bild im Raum, Aquarell von Marina Stachowiak
ISBN 978-3-945904-05-3
7,99 €
Die Waffen nieder!
Bertha von Suttner
Ein Leben für Frieden und Abrüstung
Bertha von Suttner (1843-1914) war eine österreichische Pazifistin
und Schriftstellerin. Für ihre Arbeit für den Frieden erhielt sie 1905
als erste Frau den Friedensnobelpreis.
Sie glaubte mit Inbrunst an den Fortschritt, an die Höherentwicklung des
Menschen und an eine Vervollkommnung alles Bestehenden. Aus dieser
Sicht heraus entwickelte sie ihr Verständnis von Krieg und Frieden. In
ihren Romanen trat sie vehement für die Abrüstung als eine natürliche
Konsequenz des Fortschritts ein und wandte sich in einem durch und durch
patriotistisch geprägten österreichischen Kaiserreich gegen die
allgemeine Auffassung, dass der Krieg in der Natur des Menschen liege.
Sie war der Ansicht, dass die friedliebenden Nationen die kriegführenden
allmählich überwinden würden und dass durch kosmopolitische Ideen ein
Aussterben des Völkerhasses möglich sei.
Bertha von Suttner gründete Friedensvereine und setzte sich für die
Schaffung eines internationalen Schiedsgerichts ein, das Konflikte
zwischen Staaten in Zukunft friedlich lösen sollte. Dies insbesondere
deshalb, weil zukünftige Kriege durch den technischen Fortschritt noch
grausamer und gewaltiger sein würden. Ohne als Frau selbst ein Wahlrecht
in Anspruch nehmen zu können, setzte sie sich für die
Interparlamentarische Union ein und kämpfte für das Zustandekommen der
beiden Haager Friedenskonferenzen (1899 und 1907), aus denen der
Internationale Gerichtshof als oberstes Rechtsprechungsorgan der
Vereinten Nationen hervorgehen sollte.
Sie kämpfte gegen den Antisemitismus, stand allerdings der Gründung
eines jüdischen Nationalstaates im Sinne Theodor Herzls skeptisch
gegenüber. Sie glaubte an die Höherentwicklung des Menschen jenseits
nationaler, religiöser, sozialer oder geschlechtsspezifischer
Gegebenheiten und träumte von dem höheren Typus Europäer oder dem
Kultur- bzw. Edelmenschen.
Sie befürwortete die Frauenbewegung und leistete ihr in ihren Romanen,
Artikeln und Vorträgen Unterstützung. Sie propagierte ein neues Schul-
und Bildungswesen, in dem sich die Menschen zu freien,
verantwortungsvollen und friedliebenden Bürgerinnen und Bürgern
entwickeln konnten.
Sie war mit Alfred Nobel befreundet, der die Friedensbewegung über viele
Jahre finanziell unterstützte. Durch ihn hatte sie ihr Lebensthema
gefunden, den Einsatz für den Frieden. Nobel hingegen, beeindruckt von
Bertha von Suttners großem Engagement für den Frieden stiftete durch sie
seinen Friedenspreis.
Institut für integrale Bewusstseinsbildung (Herausgeber)
© temporik-art Verlag Reinheim, 2015
Alle Rechte vorbehalten
Umschlag- und Satzgestaltung: Andreas Stachowiak
Druck: Druckerei Berg, Reinheim
Titelbild: Bertha von Suttner. Foto mit Unterschrift, um 1886 entstanden.
ISBN 978-3-945904-04-6
Preis: 7,99 Euro
Franz Anton Mesmer
Franz Anton Mesmer und der animalische Magnetismus
Der Arzt Franz Anton Mesmer (1734-1815) begründete im 18. Jahrhundert
eine spektakuläre Heilmethode, die er als animalischen Magnetismus
bezeichnete und die später nach ihm auch Mesmerismus genannt wurde. Er
hatte entdeckt, dass magnetische Kräfte auch den Menschen durchdringen
und dass im menschlichen Körper ähnlich wie im mineralischen Magneten
entgegengesetzte Pole walten, welche mitgeteilt, verwandelt, zerstört
und gestärkt werden können.
Mit seiner Heilmethode hatte Mesmer bahnbrechende Erfolge, zunächst in
Wien, später in Paris. Weltweit entstanden Gesellschaften der Harmonie,
in denen der animalische Magnetismus gelehrt und praktiziert wurde.
Ähnlich wie Paracelsus vertrat Mesmer eine Naturphilosophie, die an den
abendländischen hermetischen Lehren orientiert war. In dieser Tradition
ist der hierarchische Aufbau des Kosmos verwurzelt, wonach das, was in
der kosmischen Sphäre geschieht, eine Entsprechung auf der Erde bzw. im
Menschen selbst hat. Mesmer orientierte sich insbesondere an den Lehren
Descartes und Newtons und beschäftigte sich mit den neuen
wissenschaftlichen Entdeckungen seiner Zeit. Er war zeitlebens daran
interessiert, dass seine Methode wissenschaftlich bestätigt wurde.
Obgleich er die Genesung vieler Patientinnen und Patienten wiederholt
nachweisen konnte, man aber das, im animalischen Magnetismus wirkende
Fluidum nicht nachweisen konnte, kam man zu dem Ergebnis, dass Mesmer
nicht durch eine physikalische Kraft, den animalischen Magnetismus im
Menschen, sondern durch Suggestion heile. Mesmer war den ständigen
Anfeindungen der Ärzteschaft ausgesetzt, lehrte und praktizierte jedoch
bis zu seinem Lebensende.
Institut für integrale Bewusstseinsbildung (Herausgeber)
© temporik-art Verlag Reinheim, 2015
Alle Rechte vorbehalten
Umschlag- und Satzgestaltung: Andreas Stachowiak
Druck: Druckerei Berg, Reinheim
Titelbild: Franz Anton Mesmer
ISBN 978-3-945904-03-9
Preis: 7,99 Euro
Demenz
Die not-wendende Botschaft des Bewusstseins
Die Medizin hat als Leitwissenschaft die Definitionshoheit über das
Demenzgeschehen. Daher liegt der Schwerpunkt der Diagnostik und
Forschung im rein organischen Bereich. Die vorliegende Schrift
unternimmt demgegenüber den Versuch, die Demenz aus anderen Perspektiven
zu betrachten.
Hat ein dementer Mensch tatsächlich kein Bewusstsein, weil er bestimmte
kognitive Leistungen nicht mehr erfüllen kann? Welche Rolle spielen
lebensgeschichtliche Ereignisse und Erfahrungen? Gibt es
Querverbindungen zu kollektiven Ereignissen wie zum Beispiel dem Zweiten
Weltkrieg? Steht Demenz auch in Verbindung mit der heutigen Krise
unserer Gesellschaft? Welche Einsichten kann die Demenz für einen Wandel
unserer Haltung gegenüber den die Menschheit bedrängenden Problemen
vermitteln?
Anhand verschiedener Gesichtspunkte, die aus bewusstseinsmäßiger
Perspektive eine Demenz begründen, werden die hier aufgeführten Fragen
beantwortet.
Institut für integrale Bewusstseinsbildung (Herausgeber)
© temporik-art Verlag Reinheim, 2015
Alle Rechte vorbehalten
Umschlag- und Satzgestaltung: Andreas Stachowiak
Druck: Druckerei Berg, Reinheim
Titelbild: Der Blick nach drüben, Öl von Marina Stachowiak
ISBN 978-3-945904-02-2
Preis: 8,99 Euro
Hochsensibilität und Nahtoderfahrungen
Hochsensibilität
und Nahtorderfahrungen gehören zu den Themen, die in unserer
extravertierten Gesellschaft aus dem Rahmen fallen. 15 bis 20 Prozent
der Menschen sind hochsensibel weil ihre neuronale Filterfunktion
überdurchschnittlich viele Wahrnehmungen übermittelt und sie deshalb
auch überdurchschnittlich viele Eindrücke verarbeiten müssen. Von
denjenigen Menschen, die beispielsweise einen Herzstillstand überleben,
haben 18 Prozent Nahtoderfahrungen, bei vielen von ihnen begleitet mit
außerkörperlichen Bewusstseinszuständen.
Nahtoderfahrungen und Hochsensibilität sind vergleichbar, weil die
Betroffenen über eine verfeinerte Intuition, nicht selten verbunden mit
Hellfühligkeit und anderen ungewöhnlichen Bewusstseinsphänomenen
verfügen und Stimmungen sehr genau wahrnehmen können.
Der Beitrag verfolgt die jüngste Forschung zu Hochsensibilität und
Nahtoderfahrungen und informiert über die körperlichen, psychischen und
seelischen Begleiterscheinungen und Herausforderungen, denen betroffene
Menschen ausgesetzt sind. Er zeigt aber auch Wege auf, diese besonderen
Begabungen als wegweisende Fähigkeiten gerade in unserer gegenwärtigen
Zeit des Bewusstseinswandels zu verstehen und einzusetzen.
Institut für integrale Bewusstseinsbildung (Herausgeber)
© temporik-art Verlag Reinheim, 2015
Alle Rechte vorbehalten
Umschlag- und Satzgestaltung: Andreas Stachowiak
Druck: Druckerei Berg, Reinheim
Titelbild: Das Ohr, Aquarell von Marina Stachowiak,
ISBN 978-3-945904-01-5
Preis: 6,99 Euro
Weibliche Spiritualität im Märchen
Aschenputtel – Weg der inneren Reifung
Die Sprache der Märchen ist eine Bildersprache, die derjenigen unserer Träume ähnlich ist. Die meisten Märchen haben sich im Lauf der Jahrhunderte gewandelt und sich den Gegebenheiten der jeweiligen Epoche angepasst. Dadurch ist ihr ursprünglicher Bedeutungsgehalt häufig verschleiert, zum Teil herausgelöst worden oder ganz verloren gegangen. In vielen Märchen ist jedoch die ursprüngliche Bedeutung noch erhalten. Zum Beispiel in Märchen, in denen die Überreste einer alten Spiritualität durchscheinen, deren universaler Charakter sich in Bildern übersinnlicher Phänomene, Symbolen der Lebenskraft und in Geschichten seelischer Wandlungs- und Transformationsprozesse aufscheint. Ein solches Märchen ist Aschenputtel.
Institut für integrale Bewusstseinsbildung (Herausgeber)
© temporik-art Verlag Reinheim, 2015
Alle Rechte vorbehalten
Umschlag- und Satzgestaltung: Andreas Stachowiak
Druck: Druckerei Berg, Reinheim
Titelbild: Aschenputtel, Darstellung von Alexander Zick
ISBN 978-3-945904-00-8
Preis: 6,99 Euro
Psychobionik
Integrales Heilen auf dem Weg in ein neues Bewusstsein
Stachowiak, Marina
Param Verlag ISBN: 978-3-88755-271-8
Paperback, 256 S.
Ahlerstedt 2008
18,80 Euro
Psychobionik ist ein integrales Selbstheilungsverfahren. Sie nutzt die natürliche, dem Menschen innewohnende Heilfähigkeit und ermöglicht dem Gehirn, negativ wirkende und krankmachende Informationsstrukturen zu verändern und in eine höhere und ganzheitlichere Ordnung zu führen. Dabei reorganisieren sich die neuronalen Strukturen, in denen die Informationen abgebildet sind, nachhaltig, was zu entsprechend heilsamen Veränderungen in Körper, Geist und Psyche führt.
Psychobionik ist eine Kombination von Evolutionsbionik und Synergetik und beruht auf dem integralen Ansatz von Ken Wilber und Jean Gebser. Der psychobionische Heilungsvorgang ist Teil der sich derzeit global entfaltenden neuen Bewusstseinsstruktur, die Jean Gebser Integrales Bewusstsein genannt hat.
nachfolgend ein Textauszug (Buch Seite 20)
Die Psychobionik in ihren Grundzügen
Evolution ist selbst erzeugbar. Das Schlagwort Selbstheilung impliziert ein know how, mit dem der einzelne Mensch sich selbst aus dem Sumpf von Schicksal und Krankheit ziehen kann.
Bernd Joschko
Mit diesem kurzen Sprint durch die Evolutionsgeschichte beginnt unsere Reise durch die faszinierende Welt der Psychobionik. Er ist insofern relevant, als dass wir es im Folgenden ständig mit evolutionären Prozessen zu tun haben. Gleich im ersten Kapitel werden wir uns mit grundlegenden evolutionären Prinzipien auseinandersetzen, die in der Psychobionik entscheidend sind. Denn wie sich evolutionäre Entfaltung vollzieht, welche Bedingungen entscheidende Veränderungen hervorrufen und was diese Bedingungen hervorruft, sind die wichtigsten Fragen und Orientierungen in der Psychobionik.
Aber auch in den weiteren Kapiteln wird uns die Evolution begleiten, und die Kenntnis um ihre Wirkzusammenhänge wird uns schließlich im dritten Kapitel, in dem wir uns mit den Bewusstseinsmutationen beschäftigen, zu einem tieferen Einblick in die Entfaltung des menschlichen Geistes verhelfen.
Zunächst werden wir uns mit den Grundzügen der Psychobionik auseinandersetzen, woran deutlich werden wird, dass sie sich von medizinischen und psychotherapeutischen Heilverfahren grundlegend unterscheiden. Dabei werden wir sehen, dass die Psychobionik nicht im körperlichen, psychischen oder mentalen Bereich des Menschen arbeitet – obgleich diese Bereiche immer mit einbezogen sind – sondern auf der Strukturebene. Dies bedeutet, dass die Psychobionik nicht im sichtbaren Vordergrund oder – wie Ken Wilber sagen würde – an der Oberfläche arbeitet, sondern sie arbeitet im Hintergrund und das heißt: in der Tiefe.
Psychobionik arbeitet mit den Informationen, die ein Mensch im Laufe seines Lebens im Gehirn abgespeichert hat, und die, übersetzt in Energiebilder, in der Innenwelt des Menschen bearbeitet werden. Dabei ist es nicht erforderlich, die Bedeutung der Bilder zu verstehen, wie es beispielsweise in der psychotherapeutischen oder psychoanalytischen Arbeit wichtig ist. In der Psychobionik entschlüsselt sich jede Bedeutung und jeder Sinn in sich selbst. Um die Energiebilder zu einer Veränderung zu bewegen, um sie zu optimieren, ist es allein entscheidend, den Wirkzusammenhang zu verstehen und sie unter Anwendung der psychobionischen Verfahrensweise dahingehend anzuregen, von sich aus in eine Veränderung zu mutieren.
Diese Veränderungen oder Mutationen sind möglich, weil das Gehirn ein selbstorganisierendes System ist, und es daher dazu befähigt ist, sich ständig neu zu bilden und neue und höhere Ordnungsstrukturen zu entfalten. Das heißt: Das Gehirn evolviert ständig und bringt dabei immer komplexere und, wie wir noch sehen werden, ganzheitlichere Strukturen hervor.
Da das Gehirn zur Selbstorganisation fähig ist, ist es also immer bestrebt, einerseits den optimalen Zustand zu erhalten bzw. wieder herzustellen, und andererseits sich im Sinne der Evolution ständig weiter zu optimieren. Wir werden uns die Vorgänge der Selbstorganisation noch genauer ansehen. An dieser Stelle soll nur deutlich werden, dass das heilende Agenz in der Psychobionik nicht durch Fremdeinwirkung von außen zugeführt oder vorgegeben wird, sondern dass es sich im Inneren des Menschen von selbst entfaltet. Und dieses heilende Agenz ist ein höchst dynamisches Prinzip, das allen lebenden Systemen eigen ist.
Wir haben es also mit einer natürlichen, dem Menschen innewohnenden Heilfähigkeit zu tun, die durch die Anwendung der psychobionischen Technik aktiviert wird. Heilungsprozesse werden also letztlich durch die Wirkprinzipien der Selbstorganisation und die Fähigkeit selbstorganisierender Systeme, höherwertige Ordnungsstrukturen zu erzeugen, ausgelöst. Jeder Heilungsvorgang ist also ein emergentes Geschehen, innerhalb dessen es zu plötzlichen sprunghaften Mutationen kommt. Diese sind nicht planbar oder voraussehbar, sie ereignen sich zu einem unbestimmten Zeitpunkt und ihr genauer Ablauf kann nicht nachvollzogen werden.
Die psychobionische Arbeit in der Innenwelt ist vielleicht vergleichbar mit den Vorgängen im subatomaren Bereich. Ähnlich wie in der Innenwelt haben wir es in der Quantenwelt nicht mit Teilen zu tun, sondern mit Strukturen, das heißt mit energetischen Bedingungen, die wiederum mit anderen energetischen Bedingungen verknüpft sind. Deshalb können sie auch nicht als einzelne fixiert oder isoliert werden. Sie sind nicht Teile, sondern Ganzheiten und die Ganzheiten sind wieder Teile von weiteren und höheren Ganzheiten. Ihre Beschaffenheit ist komplex-energetischer Natur, und deshalb bleiben sie der rationalen Vorstellung und der handgreiflichen Anschaulichkeit verborgen. Sie wirken in der unsichtbaren Tiefe. Diese Schwierigkeiten machen es nahezu unmöglich, die energetischen Bedingungen in der Innenwelt zu beschreiben.
Der Physiker Werner Heisenberg spricht in seiner Vorlesung zum Thema Sprache und Wirklichkeit in der modernen Physik über die Schwierigkeiten, die sich durch die Anwendung sprachlicher und logischer Schlussfolgerungen bei der Beschreibung physikalischer Abläufe innerhalb atomarer Strukturen ergeben, und er kommt zu dem Schluss, dass wir mit unserer gewöhnlichen Sprache die Struktur des Atoms nicht beschreiben können. Die gewöhnliche Sprache ist anwendbar, wenn es um Tatsachen oder die Beschreibung experimenteller Resultate geht, nicht aber, wenn wir es mit energetischen Bedingungen zu tun haben.
Heisenberg sagt: „In den Experimenten über Atomvorgänge haben wir mit Dingen und Tatsachen zu tun, mit Erscheinungen, die ebenso wirklich sind, wie Erscheinungen im täglichen Leben. Aber die Atome oder die Elementarteilchen sind nicht ebenso wirklich. Sie bilden eher eine Welt von Tendenzen und Möglichkeiten als eine von Dingen und Tatsachen.“
In der Innenwelt haben wir es mit Energiebildern zu tun, und diese Energiebilder sind komplexe verschlüsselte Informationsstrukturen, die mit anderen Informationsstrukturen in einem riesigen Netzwerk zusammenwirken. Zudem sind sie mit Körperempfindungen, Emotionen und Gedankenmustern verknüpft, haben Bezug zu den Erinnerungen eines Menschen oder zu unveränderbaren Energiebildern aus dem morphogenetischen Feld. Wir haben es mit einer ungeheuren Komplexität zu tun, die als Ganzes nicht fassbar ist. Wir können aber, wie wir noch sehen werden, wichtige Zusammenhänge herstellen und beispielsweise den Wirkungsbereich einer Struktur, welche ein ganz spezifisches Problemfeld durchzieht, auffinden und diese ganz gezielt in die Veränderung führen.
Um das Wirkprinzip des psychobionischen Heilens zu erläutern, müssen wir verschiedene Aspekte berücksichtigen, die entscheidend sind. Wir haben es mit einem äußerst komplexen Geschehen zu tun und das heilende Prinzip ist weder sichtbar noch berechenbar, es lässt sich nicht vorherbestimmen, und sein genauer Verlauf ist nicht einsichtig. Wir haben es mit einem Geschehen zu tun, das sich in der Tiefe der menschlichen Seele vollzieht, dort, wo die Gesetze der Logik außer Kraft gesetzt sind, dort, wo die Struktur des Ganzen im unsichtbar Wirkenden wahrnehmbar wird.
Ein solches Geschehen in seiner ganzheitlichen Essenz zu beschreiben, ist im Grunde gar nicht möglich. Es verhält sich damit tatsächlich ähnlich wie mit der Beschreibung quantenphysikalischer Vorgänge. Wir müssen uns deshalb damit begnügen, Schritt für Schritt vorzugehen und nacheinander die einzelnen Aspekte zu betrachten, die in ihrer Gesamtheit dieses komplexe Geschehen zu erhellen vermögen. Bei diesem Vorgang haben wir es mit verschiedenen Ebenen oder Feldern zu tun, die in ihren unterschiedlichen Ausdrucks- und Manifestationsweisen das gesamte Erleben des Menschen kennzeichnen, wobei diese Felder natürlich keinesfalls getrennt zu betrachten sind, da sie innerhalb der Ordnung des Ganzen miteinander in ständiger Kommunion stehen, wobei ein Feld das andere bedingt. Des Weiteren haben wir es mit verschiedenen Perspektiven zu tun, aus denen heraus wir die einzelnen Aspekte wahrnehmen können.
Aber fassen wir zunächst das Gesagte noch einmal kurz zusammen: Die Psychobionik ist eine Technik, die es ermöglicht, ein selbstorganisatorisches Geschehen in der Innenwelt des Menschen auszulösen, was immer in einer höheren Ordnungsstruktur mündet. Die damit einhergehenden Veränderungen sind nicht voraussehbar, sie sind nicht logisch nachvollziehbar und in ihrem tiefsten Wesen nicht einsehbar. Sie entfalten sich aus dem System heraus von selbst, und sie haben immer Auswirkungen auf das gesamte System.